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Marketing jenseits vom Mittelmass

Alexander Strauch

Mitarbeiter kommen wegen der Marke und gehen wegen der Unternehmenskultur

Jeder zehnte Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen bleibt weniger als ein Jahr im neuen Job. Der Hauptgrund für den schnellen Jobwechsel ist die Unternehmenskultur, so eine Studie 2013 der Personalberatung Robert Half mit 2.100 CFOs in 13 Ländern. Für 57 % der Befragten ist die Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers der wichtigste Grund, um zu bleiben.

Im Manager Magazin wurden kürzlich Deutschlands härteste Arbeitgeber gekürt. Die darin genannten Arbeitgeber aus Mode-, Drogerie-, Internet- und Möbelbranche glänzen nicht gerade mit dem, was man wohl als „gute“ Firmenkultur bezeichnen würde: Kritik ist hier nicht erlaubt, hoher Druck an der Tagesordnung, Führungskräfte werden von einem Tag auf den anderen ausgewechselt, es herrscht ein rauer Umgangston, Überstunden werden am Monatsende ohne Ausgleich gelöscht, lange Arbeitszeiten gelten als selbstverständlich, die Chefs sind fordernd statt fördernd. Man spricht von Autokraten, hartgesottenen IT-Fürsten, knorrigen Patriarchen und gnadenlosem Darwinismus. Wer performt, steigt auf; wer nicht, der fliegt.

Warum finden diese Unternehmen nach wie vor Mitarbeiter, die in einer solchen Kultur arbeiten wollen?

Zum vollständigen Beitrag von Dr. Katrin Roppel >